Zweefvlieger crasht in de Donau

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Jan Ritsma
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Zweefvlieger crasht in de Donau

Bericht door Jan Ritsma » 22 aug 2021, 12:26

Segelflugzeug in Donau gestürzt
Kurz nach Donnerstagmittag ist in Linz ein Segelflugzeug im Bereich des Segelflugplatzes in die Donau gestürzt. Der Pilot konnte von couragierten Unfallzeugen gerettet werden, die ins Wasser sprangen, um ihn aus dem Fluss zu ziehen. Das Flugzeug ging kurz darauf unter.

12. August 2021, 14.01 Uhr (Update: 12. August 2021, 17.01 Uhr)
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Kurz nach dem Start vom Segelflugplatz in Linz-Urfahr stürzte die DG 800, ein einsitziges Motorsegelflugzeug, in die Donau. Laut Augenzeugen fiel der Motor aus. Der 69-jährige Pilot aus Leonding flog zu diesem Zeitpunkt in einer Höhe von rund 60 Metern, versuchte noch zu landen, stürzte dann aber steil in den Fluss. So schildert ein Vereinskollege des Verunglückten, im Interview mit Radio Oberösterreich den Unfall. Der Augenzeuge handelte sofort, fuhr zur Donau und sprang ins Wasser, um den Piloten zu retten.

Der schwer verletzte Pilot wurde ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht und wird dort auf der Intensivstation behandelt. Er soll laut Auskunft der Mediziner Rippenbrüche, Lungen- sowie eine Augenverletzung erlitten haben, aber nicht in Lebensgefahr sein.

Keine Gefahr für Schifffahrt
Die Suche nach der DG 800 wurde am Donnerstagnachmittag ergebnislos abgebrochen. Obwohl ein Echolot und eine Drohne zum Einsatz kamen, konnte das Flugzeug nicht gefunden werden. Der Einsitzer wird in der Nähe der Steyregger Eisenbahnbrücke in einem rund zwei Kilometer langen Flussabschnitt vermutet.


DG 800 der Flugsportgruppe Linz
Das Flugzeug liege in acht Meter Tiefe und stelle keine Gefahr für die Schifffahrt oder das darunterliegende Kraftwerk Abwinden-Asten dar, sagte die Schifffahrtsaufsicht Linz auf Nachfrage von ORF Oberösterreich. Die Wasserrechtsbehörde bzw. die Flugunfallkommission müssen nun entscheiden, ob weiter nach dem Wrack gesucht werden soll.


Der couragierte Augenzeuge ist übrigens schon erfahren im Retten von Piloten. Er zog erst im Juli des Vorjahres einen verunglückten Kollegen aus dem Wasser. Auch da war der Pilot eines Segelflugzeugs bei Linz in die Donau gestürzt (ooe.ORF.at, 12.7.2020). Der Leondinger sprang, wie beim Unfall Donnerstagmittag, in den Fluss und drehte mit weiteren Ersthelfern die Maschine im Wasser so um, dass sie den Verunglückten bergen konnten. Auch da trug der Lebensretter den schwer verletzten Piloten ans Ufer. Der 52-jährige Pilot überlebte den Flugunfall.
https://ooe.orf.at/stories/3116688/

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