Zie: http://www.noz.de/lokales/doerpen/artik ... 8&7&720622Lehe. Beim Absturz eines Segelflugzeugs bei Lehe ist am frühen Sonntagnachmittag der 66-jährige Pilot ums Leben gekommen. Ein 13-jähriges Mädchen wurde schwer verletzt.
Zum Absturz kam es nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei, weil der Segelflieger im Landeanflug den Boden mit einer Tragfläche berührt hatte. Die genaue Ursache aber müssen nun die Polizei und die Flugsicherung klären. Kurz nach dem Absturz auf einer Grünfläche zwischen Herbrum in Lehe war zusätzlich ein Polizeihubschrauber vor Ort, von dem aus Luftbilder gemacht wurden.
Das Pilotencockpit ist bei dem Aufprall komplett zerstört worden. Laut Polizei ist für den 66-Jährigen jede Hilfe zu späte gekommen. Der Mann aus Papenburg galt nach Angaben von Rainer Altmeppen, 2. Vorsitzender des Segelflugvereins Aschendorf-Herbrum, als „sehr erfahren“. Seit 1973 habe der Vereinskollege Flugpraxis und außerdem ein gültiges fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis gehabt.
Gerät im Segelflugzeug könnte Flug aufgezeichnet haben
Weiteren Aufschluss könnte Altmeppen zufolge ein in den Segelflieger eingebautes, technisches Gerät geben, das den Flug aufgezeichnet haben müsste. Der Pilot hat nach Auskunft Altmeppens keinen Funkkontakt – wie sonst üblich – über seine Landeabsicht mitgeteilt, wofür aber auch eine mögliche Stresssituation des Mannes verantwortlich gewesen sein könnte. Zwar gibt es der Polizei zufolge keine Hinweise auf Fremdverschulden, dennoch hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück die Obduktion des Toten angeordnet.
13-Jährige hat die Rettungskräfte selbst angerufen
Das 13-jährige Mädchen, das mit im Segelflugzeug war, wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt, teilte die Polizei mit. Es hat sich nach Auskunft der Feuerwehr Rhede aus eigener Kraft aus dem Wrack befreien können und beim Eintreffen der Rettungskräfte auf der Tragfläche des Fliegers gesessen. Das Mädchen hatte die Retter mit ihrem Handy alarmiert. „Für die Umstände hat es relativ leichte Verletzungen“, sagte Altmeppen, obwohl die Maschine „derart gestaucht“ gewesen sei. Das Mädchen, dessen Sitz im Segelflieger nahezu unbeschädigt blieb, wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Unfallflug war nicht Teil der Benefizveranstaltung
Zwischen Pilot und Mädchen hat es kein Verwandtschaftsverhältnis gegeben. Es sei Altmeppen zufolge ein Fluggast gewesen, so wie sie für gewöhnlich an den Wochenenden am Segelflugplatz in Herbrum zu finden sind. Außer der Reihe hat dort am Sonntag ein Jazzfrühschoppen stattgefunden. Altmeppen betonte, dass der Unfallflug nicht im Zusammenhang mit dieser Benefizveranstaltung des Lions Club Papenburg Emmy von Dincklage und dem Lions Club Papenburg gestanden habe, die zum Zeitpunkt des Absturzes bereits nahezu beendet gewesen sei, so Altmeppen.
Zie voor video: http://www.ev1.tv/nachrichten--wetter/b ... eben_36145
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http://www.sat1regional.de/videos/artic ... 05055.html
