Schuldvraag bijna botsing blijft onbeantwoord

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Jan Ritsma
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Lid geworden op: 23 sep 2009, 20:20

Schuldvraag bijna botsing blijft onbeantwoord

Bericht door Jan Ritsma » 13 okt 2016, 14:15

Beinahe-Crash am Hahn

Schuldfrage ungeklärt



Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat ihren Untersuchungsbericht zu einem Beinahe-Zusammenstoß am Flughafen Hahn im April 2013 veröffentlicht. Eine Boeing 737 und ein Segelflieger waren sich damals gefährlich nahe gekommen.

Fast wäre es zur Kollision einer Ryanair-Maschine mit einem Segelflugzeug gekommen (Symbolbild)
.

Die Ryanair-Maschine befand sich im Landeanflug auf den Flughafen Hahn. Neben der Maschine flog ein Segelflieger aus dem Saarland. Laut Untersuchungsbericht kamen sich beide Flugzeuge gefährlich nahe: Demnach befand sich die Boeing nur 150 Meter neben dem Segelflieger.

Schuldfrage unbeantwortet


Die Schuldfrage bleibt in dem Bericht unbeantwortet. Der Motorsegler-Pilot habe sofort eine Linkskurve geflogen und sich so von dem Passagierflugzeug entfernt. Ohne diese schnelle Reaktion hätte Schlimmeres passieren können. Die Besatzung der Ryanair-Maschine konnte wiederum den Segelflieger nicht rechtzeitig erkennen. Der Segelflugpilot flog laut Untersuchungsbericht ohne aktivierten Transponder - ein Gerät, das ein Signal empfängt und wieder abgibt.


Dazu ist er allerdings auch nicht verpflichtet. Im sogenannten Luftraum E - in etwa zwei Kilometer Höhe – in der sich der Vorfall abgespielt hat, fliegen Segelflieger meist auf Sicht, also ohne Instrumente. Deshalb hat der Segelflug-Pilot formal richtig gehandelt.

Crash-Risiko erhöht


Gerade rund um den Flughafen Hahn kommt es nach Angaben der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung häufiger vor, dass Passagiermaschinen und Segelflieger im selben Luftraum fliegen. Dort sei das Risiko eines Zusammenstoßes deshalb höher als bei großen internationalen Flughäfen wie Frankfurt am Main oder Köln. Denn dort seien normalerweise kein Segelflieger unterwegs.

Einsatz von Transpondern empfohlen


In ihrem Untersuchungsbericht weist die die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung aber darauf hin, dass sich das Risiko einer Kollision deutlich verringern würde, wenn auch kleine Segelflieger technische Geräte wie einen Transponder stets eingeschaltet hätten. Segelflieger könnten so wesentlich besser von Passagierflugzeugen und auch den Fluglotsen erkannt werden. Die Pilotenvereinigung Cockpit schlägt dagegen vor, dass Passagierflugzeuge nur in Ausnahmefällen im den sogenannten „Luftraum E“, also den Bereich, in dem auch Segelflieger unterwegs sind, fliegen, um die Gefahr von Zusammenstößen dort zu vermeiden.
Zie: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... 2/1d4kp6y/

Als een motorvliegtuig en een zweefvliegtuig elkaar gevaarlijk dicht naderen, dan is dat toch echt in eerste instantie de schuld van het motorvliegtuig. Dat moet uitwijken voor een zweefvliegtuig. Maar, als het de schuld van de airliner is, omdat die niet goed naar buiten gekeken heeft, dan blijft de schuldvraag onbeantwoord. :)

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