Kou lijden in plaats van vliegen

[Jan Ritsma]

Segelfliegen. Im finnischen Räyskälä wurden am 21. Juni die 33. FAI Segelflug-WM der Club-Standard und Doppelsitzerklasse eröffnet. Mit dabei Frauenweltmeisterin Christine Grote aus Obernkirchen, die sich im 38 Teilnehmer starken Feld mit einer Top-Platzierung empfehlen will.

Nach einer zweitägigen Anreise stand für Grote das freie Training und Einfliegen über der fremden, aber faszinierenden Landschaft an. Doch dem Fliegen stand weitgehend nasskaltes Wetter entgegen. Skandinavien wird derzeit immer wieder von feuchter und kalter Luft überströmt. Dies ließ nur wenige Trainingsflüge, bei mäßigen Bedingungen, über dem Land der 1000 Seen zu. Immer wieder verwässerten Regenschauer die Thermik. Teilweise war der Flugplatz bei Temperaturen zwischen acht bis zwölf Grad selbst von Graupel bedeckt. „ Insgesamt habe ich vier Trainingsflüge absolviert“ berichtet Grote über ihre Vorbereitungsmaßnahmen. Am zweiten Flugtag nutzte die 37- Jährige Standard-Libelle-Pilotin das Wetter zum achtstündigen Erkundungsflug. An zwei Tagen blieb ihr zum Abschluss des Fluges jedoch nur die Wiese zur Landung. Dieses Schicksal blieb weiteren Teilnehmern nicht erspart. Die Technik machte ihr zudem einen Strich durch die Rechnung. Der Bordcomputer zeigte durch eine defekte Drucksonde falsche Werte an, und musste rasch ersetzt werden. Nachdem alle Daten in das neue Gerät wieder eingespeichert waren, atmete die Frauenweltmeisterin der Clubklasse (2013) erleichtert auf. Unterstützung bekam sie von ihrem Mann Uli Gmelin, der das achtköpfige Team auch als Bundestrainer betreut. Zudem steht Holger Back (Vizeweltmeister) als Coach zur Verfügung, der mit seiner großen Erfahrung dem Team wertvolle Tipps vermitteln kann.

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